Modul: Industrielle Enzym-Biotechnologie (1502-200)
- Personen:
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- Prof. Dr. Lutz Fischer (verantwortlich)
- Studiengang:
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Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie (Bachelor, PO vom 01.04.2011)
4. Semester, Wahlpflicht -
Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie (Bachelor, PO vom 01.04.2011)
6. Semester, Wahlpflicht -
Ernährungswissenschaft (Bachelor, PO vom 01.04.2011)
4. Semester, Wahlpflicht -
Ernährungswissenschaft (Bachelor, PO vom 01.04.2011)
6. Semester, Wahl
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Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie (Bachelor, PO vom 01.04.2011)
- Bezug zu anderen Modulen:
- Dieses Modul dient als Vorbereitung für die experimentelle Bachelor-Arbeit im Studiengang „Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie“.
- Teilnahmevorraussetzungen:
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Die Teilnahme ist erst nach erfolgreichem Abschluss des Moduls „Biochemie und Allgemeine Biotechnologie“ (1502-010) sinnvoll. Studierende, für die „Biochemie und Allgemeine Biotechnologie“ (1502-010) kein Pflichtmodul ist, sollten sich mindestens folgende Biochemie-Kenntnisse angeeignet haben: Voet, Lehrbuch der Biochemie, Kapitel 5, 6, 7, 11,12 oder Nelson, Cox, Lehninger Biochemie, Kapitel 3, 4, 6.Biochemie, Kapitel 5, 6, 7, 11,12 oder Nelson, Cox, Lehninger Biochemie, Kapitel 3, 4, 6
- Sprache:
- deutsch
- ECTS:
- 6 credits
- Angebotshäufigkeit:
- jedes SS
- Dauer des Moduls:
- 1 Semester
- Studienleistung:
- VL und Praktikum (nach bestandener Prüfung), Übungen (unbenotet) während des Praktikums, Teilnahme an allen Praktikumstagen pflicht.
- Modulprüfung:
- Mündliche Prüfung vor Praktikum (60% von Gesamtnote) und Praktikumsprotokoll (40% von Gesamtnote). Prüfungszeitraum individuell: zwischen der letzten Vorlesung und dem Beginn des Praktikums.
- Prüfungsdauer:
- 30 Minuten
- Arbeitsaufwand:
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86 h Präsenz + 84 h Eigenanteil = 170 h workload
- Fachkompetenzen:
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Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, Biokatalysatoren zu definieren und ihre Eigenschaften zu benennen. Sie können die Besonderheiten der enzymatischen Racematspaltung verdeutlichen und von physiologischen Reaktionen unterscheiden. Sie können das Anwendungspotenzial von Hydrolasen (Glycosidasen, Peptidasen, Lipasen) und Isomerasen für die Lebensmittel- Biotech-, und Pharmaindustrie darstellen. Sie können technische Enzympräparate evaluieren. Sie sind in der Lage, das Gen für ein Enzym zu identifizieren und seine Überproduktion zu planen. Sie können wichtige rechtliche Rahmenbedingungen für Enzyme in der Industrie benennen und ausgewählte Industrieprozesse mit Biokatalysatoren technisch beschreiben.
Die Studierenden können nach Abschluss des Moduls Online-Recherchen zu wissenschaftlichen Fragestellungen durchführen. Sie kennen Indikatoren wissenschaftlicher Seriosität und können Quellen kritisch einordnen. Sie können aus Vorlesungsinhalten fachwissenschaftliche Fragestellungen ableiten. Sie kennen die Anforderungen an den mündlichen und schriftlichen Ausdruck im wissenschaftlichen Kontext. Sie haben ethische Aspekte für biotechnologische Verfahren überdacht und bewertet.
Nach Abschluss des Moduls beherrschen die Studierenden die experimentellen Grundlagen der Enzymanwendung und können diese in Standardaufgaben der Laborarbeit zur Anwendung bringen: Dazu gehört die Enzymkinetik, die Stoffsynthese, die Bioanalytik und die Immobilisierung eines Biokatalysators. Die Studierenden können experimentelle Ergebnisse auswerten, schriftlich darstellen, diskutieren, interpretieren, und evaluieren. - Anmerkungen:
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Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen auf maximal 20 Studierende begrenzt.
Während des Praktikums finden Übungen statt. Praktikumstermin: 6.-17. Juli, ab 13 - 18 Uhr.
Wichtig: Die Anmeldung zum Modul findet über ILIAS statt. - eLearning:
- Veranstaltung im ILIAS
Lehrveranstaltungen
Code | Titel | Art | Verbindlichkeit | Vorlesungsverzeichnis |
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1502-201 | Industrielle Enzym-Biotechnologie, Vorlesung | Vorlesung mit Übung | Pflicht |
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1502-202 | Industrielle Enzym-Biotechnologie, Praktikum | Praktikum mit Übungen | Pflicht |
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