Modul: Wirt-Parasit-Interaktionen (3601-470)

Personen:

• Prof. Dr. Ralf Vögele (verantwortlich)

Studiengang:

• Agrarwissenschaften - Pflanzenproduktionssysteme (Master, PO vom 01.10.2015)
  3. Semester, Wahlpflicht
• Agrarwissenschaften - Pflanzenproduktionssysteme (Master, PO vom 01.10.2015)
  1. Semester, Wahlpflicht

Bezug zu anderen Modulen:

Modul ist von zentraler Bedeutung für Pflanzenwissenschaften; Grundlage für Durchführung von MSc- und Promotionsarbeiten auf dem Gebiet der Phytopathologie.

Teilnahme­vorraussetzungen:

Grundlagenmodul 3601-210 Schadursachen und Schadwirkungen ist erwünscht.

Sprache:

deutsch

ECTS:

6 credits

Angebotshäufigkeit:

jedes WS

Dauer des Moduls:

1 Semester

Studienleistung:

Vortrag in Gruppen (25%)

Prüfungsleistung:

schriftliche Klausur (75%)

Prüfungsdauer:

120 Minuten

Arbeitsaufwand:

56 h Präsenz + 104 h Eigenanteil + Prüfung = 160 h workload

Fachkompetenzen:

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls können die Studierenden die biologischen und ökologischen Voraussetzungen des Auftretens von Virus-, Bakterien- und Pilzerkrankungen an Kulturpflanzen benennen.
Die Studierenden können den unterschiedlichen Aufbau der Pflanzenpathogene aufzeigen und können die verschiedenen Strategien erklären, wie Viren, Bakterien und Pilze in Kulturpflanzen Krankheiten hervorrufen, sich in ihren Wirtspflanzen ausbreiten, vermehren und die Vermehrungseinheiten verbreitet werden. Sie können die Auswirkungen des Befalls auf die physiologischen Veränderungen der Wirtspflanzen erkennen und auf mögliche Kontaminationen der Ernteprodukte mit Mykotoxinen schließen. Sie können wichtige konventionelle und molekularbiologische Diagnoseverfahren von Pflanzenkrankheiten erklären. Sie kennen das Spektrum und die Aktivierung von Abwehrmechanismen der Pflanzen gegenüber den Pathogenen. Durch ihre detaillierten Kenntnisse über die biochemischen und molekularen Pathogen-Wirt-Interaktionen können die Studierenden innovative, biologische und gentechnische Verfahren entwickeln um Infektionsprozesse gezielt zu unterbrechen.

Schlüsselkompetenzen:

Durch die Vorlesungsvor- und Nachbereitung sowie durch die Prüfungsvorbereitung erlernen und trainieren die Studierenden selbstständiges Arbeiten und kritisches, analytisches Denken. Bei der Vorbereitung des Vortrags erlernen und trainieren die Studierenden die Informationsbeschaffung, das Strukturieren von Wissen und Informationen und die Visualisierung von Ergebnissen. Durch den Vortrag bauen die Studierenden ihre mündliche Ausdrucksfähigkeit aus und sie erlernen den Wissenstransfer. Organisationsfähigkeit inklusive Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit sowie Selbst- und Fremdorganisation lernen die Studierenden durch problemorientiertes Lernen in Gruppen als auch durch die Seminararbeit.

eLearning:

Veranstaltung im ILIAS

Lehrveranstaltungen