Modul: Biologische Sicherheit und Gentechnikrecht (4605-500)

Personen:

• PD Dr. Wolfgang Beyer (verantwortlich)

Studiengang:

• Crop Sciences - Plant Breeding and Seed Science (Master, PO vom 01.10.2014)
  2. Semester, Wahl
• Biologie (Master, PO vom 01.10.2010)
  2. Semester, Wahl
• Agrarbiologie (bis Studienbeginn WS 16/17) (Bachelor, PO vom 01.10.2015)
  6. Semester, Wahl
• Agrarwissenschaften - Tierwissenschaften (bis Studienbeginn WS 18/19) (Master, PO vom 01.10.2015)
  2. Semester, Wahl
• Agrarbiologie (Studienbeginn WS 17/18) (Bachelor, PO vom 01.10.2017)
  6. Semester, Wahl
• Agrarbiologie (ab Studienbeginn WS 18/19) (Bachelor, PO vom 01.04.2018)
  6. Semester, Wahl
• Agrarwissenschaften - Tierwissenschaften (ab Studienbeginn SS 19) (Master, PO vom 01.04.2019)
  2. Semester, Wahl
• Crop Sciences - Plant Nutrition and Protection (Master, PO vom 01.10.2014)
  2. Semester, Wahl

Teilnahme­vorraussetzungen:

-

Sprache:

deutsch

ECTS:

7,5 credits

Angebotshäufigkeit:

jedes SS

Dauer des Moduls:

4 Wochen (Block 2)

Prüfungsleistung:

Schriftliche Klausur

Prüfungsdauer:

90 Minuten

Arbeitsaufwand:

70 h Präsenz + 130 h Eigenanteil + Prüfung = 200 h Workload

Fachkompetenzen:

Die Teilnehmer haben Kenntnisse
- im Umwelt- und Agrarrecht sowie weiteren Rechtsvorschriften wie: Infektionsschutzgesetz, Tierseuchenrecht, Biostoff-VO, Embryonenschutzgesetz, Tierschutzgesetz, Pflanzenschutzgesetz, Wasserhaushaltsgesetz, Bundesimmissionsschutzgesetz (mit 4. BImSchV), Chemikaliengesetz (mit GefStoffV), abfallrechtliche Vorschriften, Bauordnungsrecht, Kriegswaffenkontrollgesetz;
- zu Grundbegriffen der Biosicherheit (Biosafety und Biosecurity) und zu wichtigen internationalen Regelungen zur Biologischen Sicherheit
- im Gentechnikgesetz und seine Verordnungen,
- in den Grundlagen der Sicherheitseinstufung von gentechnischen Arbeiten,
- zu biologischen Risiken und der Sicherheitsbewertung beim Umgang mit Bakterien, Viren, Parasiten, transgenen Pflanzen sowie Zellkulturen und höheren Organismen,
- zu den Grundlangen der arbeitsmedizinischen Vorsorge,
- zu den Anforderungen an die Ausstattung und Einrichtung von Laboratorien und Produktionsstätten sowie zu organisatorische Maßnahmen zur biologischen und Arbeitssicherheit,
- zum Transport und Postversand von infektiösem und gentechnisch verändertem Material
- zu den physikalischen Grundlagen ionisierender Strahlen und zur natürlichen Radioaktivität,
- zur Risikobeurteilung von Radioaktivität,
- zu den Wechselwirkungen ionisierender Strahlen mit der Materie, den Nachweismethoden der Dosimetrie,
- zu den gesetzlichen Grundlagen des Strahlenschutzes: AtG, StrlSchV, RöV, DIN-Normen, der Hohenheimer Strahlenschutz-Richtlinien

Schlüsselkompetenzen:

Bei der Vorlesungsvor und -Nachbereitung sowie bei der Prüfungsborbereitung lernen die Studierenden kritisches, analytisches Denken und selbstständiges Arbeiten. Durch die in den Vorlesungen vermittelten Inhalte erwerben die Studierenden die Vorraussetzungen für Tätigkeiten als Projektleiter(in) oder Beauftragte(r) für Biologische Sicherheit nach dem Gentechnikrecht und der Biostoff-VO in Deutschland. Sie gehören zu dem in verschiedenen Codices geforderten Grundwissen für alle biologisch orientierten Tätigkeitsfelder und sind Voraussetzung für Tätigkeiten in der behördlichen Umsetzung o. g. Gesetze.

Anmerkungen:

Bachelor-Studierende müssen die Wahl dieses Master-Moduls beim Prüfungsausschuss beantragen!

Für den Erwerb des Sachkundenachweises nach §15, GenTSV, ist eine lückenlose Teilnahme, mit Ausnahme des Vorlesungsteils Strahlensicherheit, notwendig. Die Teilnahme ist durch Unterschrift zu bestätigen.

eLearning:

Veranstaltung im ILIAS

Lehrveranstaltungen