Lehrveranstaltung: Transformation der repräsentativen Demokratie (6675-431)

Personen:

• Andre Bächtiger (verantwortlich)

Lehrform:

Seminar

SWS:

2

Inhalt:

Das Seminar beschäftigt sich mit den „Metamorphosen“ der repräsentativen Demokratie vom klassischen Parlamentarismus über die Parteiendemokratie hin zu einer „audience democracy“ (Manin 1997, Prin-ciples of Representative Government). Neben der historischen Entwicklung der Repräsentation geht es um aktuelle Debatten in der Re-präsentations-Theorie, wie substantielle vs deskriptive Repräsentation, Sanktions- vs Selektionsmodell der Repräsentation, konstruktivistische Repräsentationsansätze oder um Repräsentation außerhalb des Nationalstaates (z.B. „surrogate“ oder „discursive representation“). Dabei werden sowohl theoretische Ansätze wie auch empirische Ergebnisse diskutiert. Schließlich soll auch die Frage behandelt werden, ob sich demokratische Legitimität primär aus „Wahlen“ speist (der Grundpfeiler der repräsentativen Demokratie), oder ob „demokratische Innovationen“ (wie dialogische Bürgerbeteiligung und „Bürger-Repräsentation“) eine Remedur für die oft angeführte „Krise der (repräsentativen) Demokratie“ darstellen können.

Literatur:

Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Veranstaltungsort:

Stuttgart-Stadt

Modul:

• 6675-430 Grundlagen der Demokratieforschung (Wahlpflicht)