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Lehrveranstaltung: Ökonomik einer umweltgerechten Pflanzen- und Tierproduktion (4102-261)

Achtung: Informationen Stand September 2019. Aktueller Modulkatalog in HohCampus.
Personen:
Lehrform:
Vorlesung
SWS:
3
Inhalt:

Agrarstruktur in Deutschland
• Die Studierenden sollen die volkswirtschaftliche Bedeutung der landwirtschaftlichen Primärproduktion kennen.
• Die Studierenden sollen die Agrarstruktur, d.h. die Ausprägungen des Pflanzenbaus, der Tierhaltung und der Energieproduktion kennen, sowie deren regionale Bedeutung einschätzen können.
• Bezugnehmend auf die Agrarstruktur sollen die Studierenden auch die wichtigsten Bestimmungsgründe des Boden- und Pachtmarktes kennen und deren Verknüpfungen zur landwirtschaftlichen Primärproduktion wissen.
• Im Bereich der Energieproduktion sollen die Studierenden Strom- bzw. Wärmegestehungskosten einzelner Energienutzungspfade kalkulieren können.
• Der Standort „Deutschland“ soll von den Studierenden im Vergleich zu anderen Produktionsstandorten eingeschätzt werden können; dies umfasst insbesondere natürliche Standortverhältnisse.

Umweltrecht und Umweltökonomie
• Die Studierenden sollen die Notwendigkeit des Umweltrechts erkennen und die wesentlichen Leitlinien kennen.
• Die Studierenden sollen das Konzept der optimalen speziellen Intensität verstehen und anwenden können.
• Die Studierenden sollen die grundsätzliche Vorgehensweise der Treibhausgasbilanzierung und die wichtigsten Emissionsquellen der landwirtschaftlichen Primärproduktion kennen.
• Die Studierenden sollen das Konzept der ökonomischen Schadschwelle anwenden können.

Kosten- und Leistungsrechnung
• Die Studierenden sollen den Zweck und die Anwendungsgebiete der Kosten- und Leistungsrechnung kennen.
• Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen einer Voll- und einer Teilkostenrechnung kennen und die daraus resultierenden unterschiedlichen Anwendungsbereiche abgrenzen können.
• Die Studierenden sollen die Verknüpfungsstellen zwischen Finanz- und Betriebsbuchführung kennen
• Die Studierenden sollen sowohl Teil- als auch Vollkostenrechnungen im Kontext landwirtschaftlicher Betriebe selbständig durchführen können; dies umfasst sowohl die Kostenarten- wie auch die Kostenstellenrechnung z.B. in Form eines Betriebsabrechnungsbogens oder auch der Betriebszweigabrechnung.
• Die Studierenden sollen das Konzept von kurz- und langfristigen Preisuntergrenzen verstehen und anwenden können.
• Die Studierenden sollen die Schwächen bzw. die Kritikpunkte der Voll- und Teilkostenrechnung kennen.

Investitionsrechnung
• Die Studierenden sollen die grundsätzliche Vorgehensweise bei Investitionsüberlegungen kennen
• Die Studierenden sollen das Konzept der Investitionsrechnung, d.h. die Betrachtung von Zahlungsströmen und die Standardisierung von Zahlungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten verstehen und anwenden können.
• Die Studierenden sollen die Kapitalwertmethode, die Annuitätenmethode, den internen Zinsfuß und die Pay-off Methode zur Beurteilung von Investitionsalternativen anwenden können.
• Die Studierenden sollen mithilfe der Methoden der dynamischen Investitionsrechnung Durchschnittskosten errechnen können.
• Die Studierenden sollen einfache Methoden zur Bestimmung von optimalen Nutzungsdauern kennen und anwenden können.

Literatur:

Literatur: Mußhoff, O. und N. Hirschauer: Modernes Agrarmanagement. neueste Auflage; Kuhlmann, F.: Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft, neueste Auflage; Dabbert, S. und J. Braun (2006): Landwirtschaftliche Betriebslehre (Bachelor),

Veranstaltungsort:
Hohenheim
Modul:
eLearning:
Veranstaltung im ILIAS